Bauphysik und Konstruktionstechnik entscheiden
Auch das alte Vorurteil, dass es Fertighäuser nur „von der Stange“ geben würde, ist längst überholt. Sie können ebenso von Architekten individuell geplant werden. Häufig ist der Rückgriff auf standardisierte Elemente aber ebenso eine Kosten- wie eine Nutzenentscheidung. Denn Bauherren können aus vielfältigen Hausvariationen, Grundrissen und Materialien auswählen. Und gerade bei Detailfragen können sie sich auf die Erfahrung und die bewährten Standards der Hersteller stützen, statt das Rad neu erfinden zu müssen.
Für die Fertighausbauweise werden Wände, Dächer und Decken wetterunabhängig im Hausbauwerk vorproduziert und nach dem Baukastenprinzip auf dem Grundstück in überraschend kurzer Zeit zusammengesetzt. Experten sehen die Fertighausindustrie heute, was die Bauphysik und die Konstruktionstechnik angeht, mindestens auf Augenhöhe mit dem Massivbau. Durch die Vorfertigung, die präzise Abstimmung der einzelnen Bauabschnitte und die Koordination durch den Fertighaushersteller können Bauherren dem Bau ihres Fertighauses auch wesentlich entspannter entgegensehen. Denn sobald alle Design- und Ausstattungsentscheidungen gefällt sind, können sie sich zurücklehnen und auf den Tag warten, an dem ihr Haus aufgebaut wird. Da der Innenausbau dann wetterunabhängig erfolgt, sind Verzögerungen der Hausübergabe eher unwahrscheinlich.
Bauherren, die beim Bau der eigenen vier Wände selbst mit Hand anlegen möchten, entscheiden sich oft noch für ein Massivhaus, weil sie glauben, dass ein Fertighaus nur schlüsselfertig zu haben sei – sie also nicht mehr viel selbst tun könnten. Doch auch das stimmt schon lange nicht mehr. Es gibt Fertighäuser in vielen verschiedenen Ausbaustufen. Wer wirklich selbst die Mauern hochziehen möchte, dem bleibt natürlich nichts anderes übrig, als Stein auf Stein sein Massivhaus zu bauen. Wem es aber darum geht, mit Eigenleistung den Preis für das Haus zu senken, der kann je nach eigenem Talent und eigenen Möglichkeiten ein Fertighaus in einer der verschiedenen Ausbaustufen wählen. Die Bandbreite reicht dabei vom wetterfesten Rohbau, wo wirklich nur die Außenwände und das Dach aufgestellt werden, bis hin zu Varianten, bei denen noch die leichteren Innenausbauarbeiten offen sind, die auch Laien mit etwas Unterstützung meistern können.
Am besten gehen Sie zunächst in Ruhe durch, was Sie alles brauchen, und wie viel Sie dafür maximal ausgeben möchten. Mit einer entsprechenden Preisliste können Sie dann abschätzen, wie Sie Ihre Mittel am besten einsetzen. Zudem steht Ihnen auf unserer Internet-Seite ein einfacher Rechner zur Verfügung, der Ihnen schnell eine gute Übersicht der Gesamtfinanzierung verschafft. Welche Vielfalt Fertighäuser wirklich bieten, erfahren Sie auf livinghaus.at.